PRESSEBERICHTE

SCHLOSS HOLTE-STUKENBROCK
 

Eine runde Sache
 
Neues Konzept des Stukenbrocker Weihnachtsmarktes kommt an

 

VON KARIN PRIGNITZ
 
Simon Wittrock, Andrea Wodtke, Kerstin Peitsch und Miriam Gohr (v.l.) vom Familienzentrum Abt Kruse/St. Elisabeth haben schöne und schmackhafte Dinge im Angebot. Von Keksen bis Vogel-Futterglocken fast alles mit den Kindern selbst hergestellt.
Selbstgemacht | FOTOS: PRIGNITZ

 
Schloß Holte-Stukenbrock. Ungläubiges Staunen, anerkennendes Nicken, und das Lob kommt prompt: "Na, das ist doch mal eine wesentliche Verbesserung." Mit seiner Familie ist der junge Vater gekommen, hat sich eigentlich auf ein kurzes Hütten-Vergnügen vorbereitet und sieht plötzlich nicht nur ein paar Buden am Fuße der Stukenbrocker Kirche stehen, sondern mehr als 30.

"Wahnsinn", entfährt es dem Mann, denn mit Frau und Kindern kann er jetzt eine große Runde drehen, ja sogar richtiggehend bummeln, genießen, zuhören und schauen. Die Stukenbrocker Ortsgemeinschaft hat den Weihnachtsmarkt am ersten Adventswochenende zum siebten Mal organisiert. Dass er eine Frischzellenkur erfahren hat, zeigt nicht nur die deutlich gestiegene Anzahl der Buden mit abwechslungsreichem Angebot. Auch das Rahmenprogramm kann sich sehen und hören lassen.

"Dank unserer Jugend", lobt Heinrich Sander und klopft Daniel Gerkens und Markus Krogmeier anerkennend auf die Schultern. "Wenn alle zusammenrücken, dann ist es gemütlicher", bestätigt Gerkens den Eindruck, den auch die Besucher mitnehmen. Deutlich mehr als in den Vorjahren tummeln sich schon am Samstag auf dem Markt, der diesmal so viel mehr zu bieten hat. Richtig voll wird es, als die "Jolly Joker Linedancer" Schwung auf die Bühne bringen. Ein riesiger blitzblank gewienerter Truck hält neben den Tänzern und die Traube der Zuschauer, von denen selbst viele die Hüften schwingen, wird immer größer. Die Western-Tanzgruppe um Björn Riegel hat Rhythmus im Blut und verbreitet jede Menge gute Laune.
Die nieseligen Tropfen und stürmischen Winde, die der Himmel noch kurz vorher auf die Erde geschickt hatte und die vor allem am Sonntag noch kräftiger wehen, sind schnell vergessen. Gut an kommen auch das große Kinderkarussell und die Neuerung des musikalischen Programms in der nahen St.-Johannes-Kirche. Rund 70 Zuhörer finden sich nach der offiziellen Eröffnung im hellerleuchteten Gotteshaus ein, um den Auftritt des Akkordeon-Orchesters Sende nicht zu verpassen. Auch am Sonntagnachmittag füllen sich die Reihen, als er Chor "TonArt" um Dominik Mersch überzeugt und Pfarrer im Ruhestand Hermann Josef Klöpper die Orgel spielt.  ...

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Die Ankündigung ein paar Tage vorher in der NW (etwas gekürtzt): 

Mit Schwung in den Beinen

 Rhythmus im Blut:

 Die „Jolly Joker Linedancer“ tretenamSamstagabend auf der Weihnachtsmarktbühne

 und wollen die Weihnachtsmarktbesucher auf Western-Art unterhalten.

 Die Schuhe geputzt und die Reihen aufgestellt. Wenn die „Jolly Joker

Linedancer“ tanzen, wird es laut und lustig.

Zur traditionellen Weihnachtsmusik wollen sie eine echte Abwechslung

bieten und die Glühwein trinkenden Besucher zum Mittanzen bringen.

Am Samstag, 26. November, soll Country-Weihnachtsmusik

ab 19.30 Uhr alle Gäste auf dem Weihnachtsmarkt in Stukenbrock

verzaubern.

Denn dann sind die „Jolly Joker Linedancer“ zu Gast und wollen

durch ihre ganz besondere Art zu tanzen auf der Bühne für

Unterhaltung sorgen.

23 aktive Tänzerinnen und Tänzer gehören der Western-Tanzgruppe

derzeit an – jeder von ihnen ist der Country-Musik verfallen.

Line Dance heißt zunächst einmalTanzen nach allen möglichen

Rhythmen, die man auch aus der Tanzschule kennt. Sei es

mehr Standard wie 2-Step (Foxtrott), Walzer oder Latein-Amerikanisch

wie Cha-Cha oder Rumba.

Anders ist aber die Art des Tanzens. Beim Line Dance gibt es keine

Paare, jeder tanzt für sich in einer Formation (eben in Linien) eine vorher

festgelegte Folge von Schritten, die sich immer wiederholt.

Manchmal schauen alle in die gleiche Richtung, es gibt aber auch

Contra Lines oder Tänze im Kreis.

Line Dance ist also bestens geeignet, um schnell in Stimmung

zukommen.

„Wir trainieren zweimal die Woche und an den Wochenenden

sind wir gemeinsam unterwegs in deutschen Landen, um

mit anderen Linedancern bei guter Livemusik zu tanzen. Dabei

werden neue Tänze ausprobiert und mit nach Hause gebracht,

um sie dann zu erlernen“, berichtet Anja Gerlach von den Jolly Jokern.

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